Im Herzen des Cèze-Tals gelegen, trägt das reizvolle Dorf Goudargues den poetischen Beinamen „Kleines Venedig des Gard“.
Diese bildhafte Bezeichnung verdankt es seinem von mächtigen Platanen gesäumten Kanal, der das Dorf durchquert und besonders im Sommer eine bukolische, festliche Atmosphäre schafft.
Zwischen zwei erfrischenden Badegängen im klaren Wasser der Cèze lädt Goudargues mit seinen lebhaften Bars und Restaurants zum Verweilen ein. Ein idealer Ort zum Flanieren, zum Entdecken bunter Märkte und zum Genießen der sommerlichen Veranstaltungen, die Jung und Alt erfreuen.
Das Dorf trägt die Spuren einer langen Geschichte. Von den Römern in der Nähe eines Oppidums gegründet, entwickelte sich der Ort mit dem Bau einer großen Abtei im frühen Mittelalter. Von diesem Bauwerk ist die restaurierte Abteikirche erhalten, die heute Kunstausstellungen beherbergt.
Goudargues blieb von den Wirren der Geschichte nicht verschont: Es erlebte die Albigenserkriege, die Verwüstungen der gefürchteten „Routiers“ im Hundertjährigen Krieg, die Religionskriege im 16. Jahrhundert, den Krieg der Kamisarden im 18. Jahrhundert und die Umbrüche der Revolution. Auch die Cèze zeigte ihre Unberechenbarkeit, wie die große Überschwemmung von 2002 beweist.
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Geprägt durch diese Prüfungen präsentiert sich Goudargues heute als bezauberndes Dorf inmitten einer Region, die reich an Freizeitmöglichkeiten in der Natur ist – ob in der nahen Cèze oder in der umliegenden Landschaft.