In den verwinkelten historischen Straßen von Aix-en-Provence offenbart sich der Brunnen der vier Delfine als ein Juwel barocker Eleganz und Raffinesse. Im Herzen des prestigeträchtigen Quartiers Mazarin gelegen, zieht er die Blicke der Spaziergänger mit seinen kunstvoll gestalteten barocken Skulpturen und seiner zeitlosen Eleganz auf sich.
Diskret und raffiniert
1667 vom Architekten Jean-Claude Rambot geschaffen, thront dieses feinsinnige Werk im Zentrum eines ruhigen Platzes, der zur Kontemplation einlädt. Vier kunstvoll gestaltete Delfine, von fantastischem Aussehen, umschlingen eine zentrale Obelisk-Säule, gekrönt von einer Pinienzapfen-Spitze, Symbol für Langlebigkeit und Ewigkeit. Diese maritimen Figuren, Symbole von Handel und Wohlstand, verkörpern auch die Harmonie mit der Natur – ein Spiegelbild einer Zeit, in der Aix unter dem Einfluss großer aristokratischer und bürgerlicher Familien erstrahlte.
Gelassenheit und Eleganz
Das Murmeln des Wassers im Becken mischt sich mit dem Rascheln der Blätter der umgebenden Kastanienbäume und belebt sanft den Platz. Dieses Refugium der Ruhe wird von den bemerkenswerten Stadtpalais umrahmt, Zeugnisse des Glanzes des 17. Jahrhunderts. Das Viertel, auf einem Schachbrettmuster vom Erzbischof Michel Mazarin – Bruder des berühmten Kardinals – geplant, verkörpert die für diese Epoche typische Eleganz und Ordnung.
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Mit dem Brunnen der vier Delfine hinterlässt die ehemalige Hauptstadt des Comté de Provence ein einzigartiges Zeugnis einer vergangenen Lebensart und eines harmonischen Ideals, in dem Architektur, Natur und Geschichte in vollkommener Symbiose miteinander verschmelzen.